▷ Flopcenter im März | Jobcenter-Odenwald.de Blog-Show

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Flopcenter Nr. 1: Anonym

Kein Wunder, dass das Jobcenter bei diesem Fehler nicht namentlich in der Presse genannt werden möchte. Ein Jobcenter in Süddeutschland vermittelte einen Hartz 4-Empfänger als Hausmeister an einer Schule. Doch dieser besitzt eine Vorstrafe wegen Pädophilie.

Diese Tatsache hätte das Jobcenter durch einen einfachen Blick in das Vorstrafenregister des Mannes herausfinden können. So viel dazu, dass Sachbearbeiter sich mit ihren „Kunden“ auskennen und diese in geeignete Arbeit vermitteln wollen.

Auch im Nachhinein fiel der Fehler im Jobcenter nicht auf, bis der Mann wieder bei der Polizei auffällig wurde. Im Laufe der Ermittlungen wurde die fatale Wahl des Jobcenters bekannt. Der Mann wurde selbstverständlich direkt von seinem Aushilfsjob abgezogen. Das Jobcenter achtet in Zukunft hoffentlich besser darauf, wem sie welchen Job anbieten.

Wenn du Probleme mit deinem Jobcenter hast, stehen wir gerne an deiner Seite. Unsere Anwälte prüfen deinen Hartz 4-Bescheid kostenlos für dich. Sollte dieser Fehler enthalten, legen wir Widerspruch für dich ein."

Flopcenter Nr. 2: Jobcenter Dortmund

In diesem Fall wurde ein Schwerkranker Opfer seines Jobcenters. Der ehemalige Schlosser aus Dortmund ist seit 2016 auf Hartz 4-Leistungen angewiesen, nachdem sein Arbeitgeber Insolvenz anmelden musste. Kurz darauf wurde ihm Krebs diagnostiziert.

Heute ist der Betroffene in einer schlechten Verfassung, die Behandlung seiner Krankheit ist fehlgeschlagen. Laut eigenen Angaben wartet er nur noch darauf, dass er sterben wird, auch wenn er den genauen Zeitpunkt nicht festmachen kann. Dann kommt zusätzlich zu seiner traurigen Situation noch Ärger mit dem Jobcenter dazu.

Erst werden die Leistungen des Hartz 4-Empfängers unregelmäßig überwiesen, dann folgt ein Schock: Das Jobcenter fordert den krebskranken Mann auf 38 Stunden die Woche in Schichtarbeit als Schlosser zu arbeiten. Der Betroffene ist entrüstet und betroffen gleichermaßen.
Nach einem Gespräch mit seinem Sachbearbeiter klärt sich der Fehler auf: Falsche Angaben in der internen Datenbank waren schuld an dem unangebrachten Jobangebot. Der Schock hätte dem Todkranken erspart bleiben können. Dafür gibt es einen zweiten Platz für das Flopcenter Dortmund.

Flopcenter Nr. 3: Jobcenter Peine

In diesem Flopcenter ist es nicht verwunderlich, dass für die Leistungen der Hartz 4-Empfänger kein Geld übrig bleibt. Ein Sachbearbeiter des Jobcenters überwies sich über mehrere Monate Zahlungen in die eigene Tasche – und gönnte sich so einen „Bonus“ von 37.000 EUR.

Nachgerechnet ist das genug Geld, um rund 90 Hartz 4-Regelsätze für Alleinstehende zu zahlen. Aber richtig, die müssen um jeden einzelnen Euro kämpfen.
Das Vorgehen des Sachbearbeiters war einfach: Er überwies sich kleine Beträge, die er als Einmalzahlungen an ehemalige Hartz 4-Empfänger kennzeichnete, auf sein eigenes Konto. Ein Treiben, das niemand im Jobcenter bemerkte. Offensichtlich sind 37.000 EUR dort kein auffälliger Betrag.

Die Tat flog nur durch eine stichprobenartige Prüfung innerhalb des Jobcenters auf, ansonsten hätte der Sachbearbeiter sein neues Vermögen wahrscheinlich behalten dürfen. Jetzt wurde dem Täter gekündigt und er muss sich wegen Betrugs vor Gericht verantwortet. Das Jobcenter kommt mit einem dritten Platz in unserem Flopcenter-Ranking davon.

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